Unser Naturpark Heuchelberg soll erhalten bleiben!

Windräder auf dem Heuchelberg würden das Ökosystem auf dem gesamten Bergrücken zerstören

  • Der Heuchelberg ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Region und wird von sehr vielen Menschen aufgesucht und benötigt!
  • Wald ist ein einzigartiger Erholungsraum. Waldbaden zur Erhaltung von Wohlbefinden und Gesundheit!
  • Bäume sorgen für gute Luft. Außerdem speichert die unversehrte Humusschicht eines Waldbodens große Mengen an CO2.

Die Errichtung eines Windparks bedeutet:

  • pro Windrad 6.500 qm Waldfläche kahlschlagen.
  • Bereitstellung von Zufahrtsstraßen, die Zurichtung der Waldwege auf 4 m Breite und Einschotterung auf 60 cm Tiefe für die Anfahrt von Schwerlastkränen, Bauelementen, Transportbeton... mit Schwerlasttransporten.
  • Oft sind Geländeoptimierung ,verbunden mit großen Erdbewegungen, nötig.
  • Das Betonfundament von 3 m Tiefe wird teilweise durch Pfahlgründungen gesichert, die 15 m in den Boden reichen. Das ist ein Eingriff in das Grundwassersystem , evtl. werden die Zuflüsse des Leinbachs verlegt.
  • Die Flächen bleiben dauerhaft gerodet um Wartungsarbeiten durchführen zu können.

Der Heuchelberg ist ein Schwachwindgebiet

Tage mit ausreichenden Luftbewegungen sind hierzulande nicht ausreichend um eine Windkraftanlage ertragseffizient zu betreiben. Ein Windrad läuft nicht das ganze Jahr über unter voller Last. Stattdessen ist die Zeit entscheidend, in der genügend Wind weht. Diese beträgt an Land etwa 12% bis 25% der Jahr.Die Stromerzeugung beginnt bei 2,5m/s und steigt bis zur Nennleistung des Generators der Anlage, etwa 10m/s. Davon abhängig, können höhere Windgeschwindigkeiten nicht genutzt werden.

Die offiziellen Prognosen zur Rentabilität sind zu hoch angesetzt. Die realen Erträge liegen ca. 50% niedriger. Ein Windrad kann im Idealfall 1.200 Haushalte mit Strom versorgen. Berücksichtigt man den künftigen Verbrauch durch E-Autos und Wärmepumpen, sind es deutlich weniger.

In Ebenen und auf Agrarflächen können Windkraftanlagen auch betrieben werden und liefern fast ebenso viel Strom.
"So sind beispielsweise bereits vorbelastete Flächen an Infrastrukturtrassen wie Straßen oder Freileitungen besonders geeignet." (Zitat Umweltbundesamt)

Fakten und Alternativen finden Sie in einer Studie des Umwelt Prognose Instituts Heidelberg
http://www.upi-institut.de/UPI88.pdf

In den norddeutschen Windparks wird Strom überproduziert. Wir erwarten die Fertigstellung der Erdleitung aus dem Norden bis Leingarten in 5 Jahren, 2028

In den norddeutschen Windparks wurde im ersten Halbjahr 2022 Strom für 6976 GWh abgeregelt, d.h. konnte nicht genutzt werden. Das entspricht der Leistung von 1000 Windrädern in Süddeutschland.

Die innerdeutsche Verbindung Nord-Süd wird gebaut und soll 2030 fertiggestellt
sein. Die "SuedLink" verläuft von Brunsbüttel über Großgartach. Bauherren sind Tennet und TransnetBW. Die Ankunft in Großgartach ist für 2028 geplant.

Die versprochenen Rendite für Bürger und Bürgerinnen fallen erfahrungsgemäß sehr gering aus

Im Harthäuser Wald wurde erstmalig nach 7 Jahren an die beteiligten Bürgern 9,- € ausbezahlt.

Windräder verändern das Mikroklima vor Ort und bewirken Trockenheit

Windräder verändern deutlich das Mikroklima.Die Bodentemperatur wird um ca. 2 Grad erhöht, die Bodenfeuchte verringert und Verdunstung bewirkt. (Wake-Effekt). Dazu gibt es weltweite Studien, u.a. der Harvard-University.

Dazu, sowie zu anderen bedenkenswerten Tatsachen, hat Dr. Sebastian Hauk einen Brief an Herrn Peter Hauk, Forstminister von Baden-Württemberg, verfasst. Diesen können Sie am Ende der Seite lesen.

Folgen für die Tier-und Pflanzenwelt

Fluginsekten werden während ihrem hochsommerlichen Hochzeitsflug durch die Luftturbulenzen "versprengt" - für das ohnehin stark reduzierte Insektenvorkommen eine weiterer Minuspunkt. Und ebenso für die Vögel, denen wiederum die Nahrungsgrundlage fehlt.

Waldvögel und Fledermäuse kommen durch die Rotorblätter zu Schaden.

Infraschall verursacht körperliche Beschwerden

Infraschall hat Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Laut Studien beeinflusst er Herzfrequenz und Hirnströme.
Bei einem Spaziergang unter vorhandenen Anlagen kann man es selbst erleben.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert

Windkraft ist weder klima- noch umweltfreundlich

Neodym wird in Dauermagneten eingesetzt und beispielsweise für Windräder genutzt. Weltweit enthält wahrscheinlich schon jedes fünfte Windrad Neodym. Die herkömmlichen Komponenten sind Rotor, Getriebe und Stromgenerator. Bei einem Einsatz von Neodym kann das Getriebe weggelassen werden. Folglich ist die Anlage leichter und benötigt weniger Wartung.
Neodym ist eine seltene Erde,Vorkommen haupsächlich in China. Bei der Gewinnung wird radioaktive Uran und Thorium freigesetzt.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/Das-schmutzige-Geheimnis-sauberer-Windraeder,windkraft189.html

Schwefelhexafluorid (SF6) ist das stärkste Treibhausgas und wirkt dabei über 22.000-mal klimaschädlicher als die identische Menge Kohlendioxid (CO2). Wegen seiner guten Isoliereigenschaft wird es auch in Windrädern verwendet.
Laut Umweltbundesamt ist die SF6-Emissionsmenge in Deutschland gering, sorgte aber nach der amtlichen Statistik in den vergangenen Jahren für einen größeren Treibhauseffekt als der gesamte nationale Luftverkehr. Kritiker*innen warnen, dass mit dem Ausbau von Windkraftanlagen die Ausstoßmenge von SF6 in diesem Emissionssektor steigen könne.

Quellen: Europäische Kommission, Entwurf für die Verordnungen zur strengeren Kontrolle fluorierter Treibhausgase; Umweltbundesamt; ARD

Und: es gibt noch keine vernünftige Methode, um Windräder nach einer Lebenszeit von ca. 20 Jahren umweltfreundlich zu entsorgen.

Die Errichtung von Windkraftanlagen betrifft ganz Baden-Württemberg

Geplant sind außerdem Anlagen im Naturpark Stromberg, im Naturpark Schwäbsch-Fränkischer Wald, im Hohenlohischen bei Waldenburg, auf den Höhenzügen bei Möckmühl, usw, alle in schützenswerten Höhenlagen der Wälder.

Im Koalitionsvertrag 2021-2026 stellten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU Baden-Württemberg das Ziel auf, in Baden-Württemberg 1 000 neue Windkraftanlagen zu bauen und dafür vor allem Flächen im Staatsforst Baden-Württembergs zu verwenden.Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) erläuterte im RNZ-Interview am 21.5.2021 dazu: "Es wird keine Tabuzonen geben.“

Der Naturschutz ist somit außer Kraft gesetzt.

„Im Klimawandel sind die Wälder unsere Verbündeten – nicht zuletzt als Klimaanlagen in der Landschaft, als Wasserspeicher und Kohlenstoffsenken. Werden Waldböden verwundet, freigelegt und versiegelt, werden Kohlenstoffspeicher und -senkenleistung reduziert. Kahlflächen werden sogar zur Kohlenstoff-Quelle.“ Prof. Dr. Pierre Ibisch vom Fachbereich für Wald und Umwelt der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

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