Finde den Fehler! Oder: wie ZEAG, Gemeinden & Co mit Fake-Grafiken die Meinung manipulieren

Die Befürworter des Windparks auf dem Heuchelberg werfen uns gern und oft Fehlinformationen vor und beziehen sich dabei auf unseren Flyer, der die Folgen dieses Irrsinnsprojektes und unsere Sorgen um die Natur und Kultur unserer Region versucht - wenn auch etwas zugespitzt - visuell für ein breites Publikum verständlich und greifbar zu machen. Die Aufregung und Empörung uns gegenüber war groß.

So schrieb uns Bürgermeister Steinbrenner kürzlich: „Zum Thema Sachlichkeit möchte ich nur an Ihren Fake-Flyer mit 4 Windrädern in unmittelbarer Nähe der Heuchelberger Warte erinnern. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“

Machen wir also auch mal den beliebten Faktencheck und schauen uns die Grafiken der Gegenseite an: Die ZEAG hat gemeinsam mit den Gemeinderäten der Windpark-Anlieger Orte eine 86-seitige Broschüre unters Volk gebracht. Darin mehrere Bildmontagen mit Ansichten des Heuchelbergs nach Errichtung der Windkraftanlagen. Auf vielen Seiten finden Sie die absurdesten Bildmontagen, die den Eindruck erzeugen, man wolle den Bürger für dumm verkaufen. Ob dies nun technisches Unvermögen, Desinteresse an Aufklärung oder absichtliche Täuschung ist, in allen Fällen sollte man spätestens jetzt skeptisch werden hinsichtlich der Professionalität und Sinnhaftigkeit der Planung sowie der Fähigkeit und Aufrichtigkeit der Protagonisten.

Aber überzeugen Sie sich selbst: wir haben unten für Sie die schrägsten Bildmontagen herausgesucht.

Anstatt uns zu diffamieren, sollten die Verantwortlichen endlich mal selbst sinnvolle und ehrliche grafische Darstellungen liefern, auch aus Sicht der Heucherlberger Warte. Denn das ist nicht unsere, sondern deren Aufgabe! Das wäre doch mal informativ und interessant! Warum dies durch ein großes Unternehmen wie ZEAG nicht möglich ist bleibt schleierhaft.

Das Gegenteil von Zuspitzung ist bekanntlich Verharmlosung. Auf diese (und weitere) Darstellungen trifft dann wohl bereits der Verdacht der Irreführung zu.

Wir freuen uns auf ein Jahr des erfolgreichen Kampfes für den Erhalt des Heuchelbergs. Bleiben Sie wachsam und kritisch!